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Erektile Dysfunktion und Potenzprobleme

Ursachen und Symptome der erektilen Dysfunktion

Erektile Dysfunktion betrifft Millionen von Männern in Österreich und kann verschiedene Ursachen haben. Körperliche Faktoren wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck gehören zu den häufigsten Auslösern. Gleichzeitig spielen psychische Belastungen wie Stress, Angst oder Depressionen eine entscheidende Rolle. Mit zunehmendem Alter verändert sich der Hormonhaushalt natürlicherweise, was die Potenz beeinträchtigen kann. Moderne Lebensstile mit wenig Bewegung, ungesunder Ernährung und übermäßigem Alkoholkonsum verstärken diese Problematik zusätzlich.

Verfügbare Medikamente in Österreich

In österreichischen Apotheken stehen verschiedene bewährte Behandlungsoptionen zur Verfügung. PDE-5-Hemmer wie Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil sind die Standardtherapie und erfordern ein ärztliches Rezept. Diese Medikamente bieten folgende Vorteile:

  • Schnelle Wirkung innerhalb von 30-60 Minuten
  • Hohe Erfolgsrate bei den meisten Patienten
  • Verschiedene Dosierungen für individuelle Bedürfnisse
  • Langzeitwirkung von bis zu 36 Stunden bei bestimmten Präparaten

Zusätzlich gibt es natürliche Ergänzungsmittel und pflanzliche Alternativen, die unterstützend wirken können, jedoch nicht die Wirksamkeit verschreibungspflichtiger Medikamente erreichen.

Beratung und diskrete Behandlungsmöglichkeiten

Eine professionelle ärztliche Beratung ist essentiell für eine erfolgreiche Behandlung. Österreichische Apotheken bieten diskrete Beratungsgespräche und moderne Telemedizin-Services an. Dabei werden mögliche Wechselwirkungen mit bestehenden Medikamenten sorgfältig geprüft, um eine sichere und effektive Therapie zu gewährleisten.

Prostatagesundheit

Gutartige Prostatavergrößerung (BPH)

Die gutartige Prostatavergrößerung ist eine der häufigsten Gesundheitsprobleme österreichischer Männer über 50 Jahre. Mehr als die Hälfte aller Männer in diesem Alter entwickelt charakteristische Symptome, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Typische Anzeichen einer BPH umfassen häufigen nächtlichen Harndrang, schwachen Harnstrahl, unvollständige Blasenentleerung und das Gefühl einer nicht vollständig entleerten Blase.

Diese Beschwerden entstehen durch das allmähliche Wachstum der Prostata, die auf die Harnröhre drückt und den normalen Harnfluss behindert. Die Auswirkungen auf den Alltag sind oft unterschätzt: Schlafstörungen durch nächtliche Toilettengänge, Unsicherheit bei längeren Reisen oder gesellschaftlichen Ereignissen und allgemeine Erschöpfung prägen das Leben vieler Betroffener. Unbehandelt kann eine vergrößerte Prostata zu ernsteren Komplikationen wie Harnwegsinfektionen, Blasensteinen oder sogar Nierenproblemen führen.

Die Früherkennung durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Urologen ist daher von entscheidender Bedeutung. In Österreich empfehlen Fachärzte ab dem 45. Lebensjahr jährliche Kontrollen, bei familiärer Vorbelastung sogar früher. Moderne Diagnoseverfahren ermöglichen eine präzise Bewertung der Prostatagesundheit und frühzeitige Interventionen, bevor schwerwiegende Symptome auftreten. Verschiedene Behandlungsoptionen, von pflanzlichen Präparaten bis hin zu modernen Medikamenten, stehen österreichischen Männern zur Verfügung, um ihre Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern.

Medikamentöse Behandlung der Prostata

Alpha-Blocker und 5-Alpha-Reduktase-Hemmer

Bei Prostatabeschwerden stehen in österreichischen Apotheken bewährte medikamentöse Therapien zur Verfügung. Alpha-Blocker wie Tamsulosin oder Doxazosin entspannen die Muskulatur der Prostata und des Blasenhalses, was zu einer spürbaren Verbesserung der Harnflusssymptome führt. 5-Alpha-Reduktase-Hemmer wie Finasterid reduzieren langfristig die Prostatagröße durch Hemmung der Hormonumwandlung.

Pflanzliche Präparate (Kürbiskernöl, Sägepalme)

Natürliche Alternativen erfreuen sich großer Beliebtheit bei österreichischen Männern. Kürbiskernöl, traditionell in der Steiermark produziert, enthält wertvolle Phytosterole und ungesättigte Fettsäuren. Sägepalme-Extrakte zeigen in Studien positive Effekte auf Prostatabeschwerden und sind rezeptfrei erhältlich.

  • Kürbiskernöl-Kapseln für die tägliche Einnahme
  • Sägepalme-Extrakt in standardisierter Dosierung
  • Brennnessel-Wurzel-Präparate zur Unterstützung
  • Kombinationspräparate verschiedener Pflanzenextrakte

Kombinationstherapien und deren Wirksamkeit

Die Kombination verschiedener Wirkstoffe kann die Behandlungsergebnisse optimieren. Besonders die Verbindung von Alpha-Blockern mit 5-Alpha-Reduktase-Hemmern zeigt langfristig bessere Ergebnisse als Monotherapien. Auch die Ergänzung schulmedizinischer Behandlung durch pflanzliche Präparate wird von österreichischen Urologen zunehmend empfohlen.

Prostatakrebs-Vorsorge

PSA-Werte und regelmäßige Kontrollen

Der PSA-Test (Prostata-spezifisches Antigen) ist ein wichtiger Baustein der Früherkennung. Österreichische Gesundheitsbehörden empfehlen Männern ab 50 Jahren jährliche Kontrollen, bei familiärer Vorbelastung bereits ab 45 Jahren. Ein PSA-Wert unter 4 ng/ml gilt als unauffällig, wobei auch der Anstieg über die Zeit berücksichtigt werden muss.

Risikofaktoren und Prävention

Neben dem Alter und der genetischen Veranlagung spielen Lebensstilfaktoren eine wesentliche Rolle. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, regelmäßige körperliche Aktivität und der Verzicht auf übermäßigen Alkoholkonsum können das Erkrankungsrisiko senken. Besonders die mediterrane Ernährungsweise zeigt präventive Effekte.

Unterstützende Nahrungsergänzungsmittel

Lycopin aus Tomaten, Selen, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren werden häufig zur Prostataunterstützung empfohlen. Diese Mikronährstoffe sind in österreichischen Apotheken als hochwertige Nahrungsergänzungsmittel verfügbar und können die Prostata-gesundheit fördern.

Haarausfall und Haarpflege

Androgenetische Alopezie

Der erblich bedingte Haarausfall betrifft etwa 80% der österreichischen Männer im Laufe ihres Lebens. Charakteristisch sind die zurückweichenden Geheimratsecken und die Ausdünnung am Oberkopf. Verantwortlich ist eine genetisch bedingte Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT).

Verlaufsmuster und typische Anzeichen

Der androgenetische Haarausfall folgt meist der Hamilton-Norwood-Skala, beginnend mit leichten Einbuchtungen an den Schläfen bis hin zur kompletten Glatzenbildung. Erste Anzeichen können bereits in den Zwanzigern auftreten. Eine frühzeitige Erkennung ermöglicht wirksamere Behandlungsansätze.

Psychologische Auswirkungen des Haarverlusts

Haarausfall kann erhebliche psychische Belastungen verursachen und das Selbstbewusstsein beeinträchtigen. Viele Männer berichten über Stress, Angst und Depressionen im Zusammenhang mit fortschreitendem Haarverlust. Eine offene Kommunikation mit Fachpersonal und psychologische Unterstützung können hilfreich sein.

Medikamentöse Behandlungsoptionen

In Österreich sind Finasterid (oral) und Minoxidil (topisch) die wichtigsten zugelassenen Medikamente gegen Haarausfall. Finasterid blockiert die DHT-Bildung und verlangsamt den Haarausfall, während Minoxidil die Durchblutung der Kopfhaut fördert und das Haarwachstum anregt.

Topische Lösungen und orale Medikamente

Minoxidil ist als 2%ige und 5%ige Lösung sowie als Schaum erhältlich und wird zweimal täglich auf die Kopfhaut aufgetragen. Finasterid wird als 1mg-Tablette täglich eingenommen. Beide Behandlungen erfordern eine kontinuierliche Anwendung, um die Wirkung aufrechtzuerhalten.

Nebenwirkungen und Behandlungsdauer

Minoxidil kann anfangs zu Hautreizungen oder verstärktem Haarausfall führen. Finasterid kann in seltenen Fällen die Libido beeinträchtigen oder erektile Dysfunktion verursachen. Die Wirkung beider Medikamente zeigt sich erst nach 3-6 Monaten regelmäßiger Anwendung. Eine dauerhafte Behandlung ist für den Erhalt der Ergebnisse notwendig.

Hormonelle Gesundheit und Testosteron

Testosteronmangel im Alter

Mit zunehmendem Alter erleben viele Männer einen natürlichen Rückgang des Testosteronspiegels, was oft als Andropause-Syndrom bezeichnet wird. Die Symptome können vielfältig sein und umfassen chronische Müdigkeit, verminderte Libido, Schlafstörungen, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Besonders auffällig sind oft der Verlust von Muskelkraft und -masse sowie eine Zunahme des Bauchfetts. Eine professionelle Diagnostik durch Hormonmessungen beim Arzt ist essentiell, um einen tatsächlichen Testosteronmangel festzustellen und von anderen Ursachen abzugrenzen.

Testosteron-Ersatztherapie

In österreichischen Apotheken sind verschiedene Präparate für die Testosteron-Ersatztherapie verfügbar. Diese umfassen:

  • Testosteron-Gele für die tägliche Anwendung
  • Injektionslösungen für langfristige Wirkung
  • Transdermale Pflaster für kontinuierliche Abgabe
  • Kapseln und Tabletten für die orale Einnahme

Eine regelmäßige ärztliche Überwachung ist während der Therapie unerlässlich, um mögliche Nebenwirkungen zu kontrollieren und die Dosierung optimal anzupassen. Risiken wie Prostatavergrößerung oder Herz-Kreislauf-Probleme müssen sorgfältig bewertet werden.

Herz-Kreislauf-Gesundheit für Männer

Männerspezifische Herzrisiken

Männer haben statistisch ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Frauen, besonders für frühe Herzinfarkte. Faktoren wie Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte und chronischer Stress verstärken dieses Risiko erheblich. Der moderne Lebensstil mit beruflichem Druck, unregelmäßiger Ernährung und Bewegungsmangel trägt zusätzlich zur Belastung des Herz-Kreislauf-Systems bei. Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum verstärken diese Problematik weiter.

Präventive Medikamente und Nahrungsergänzung

Zur Unterstützung der Herzgesundheit bieten österreichische Apotheken verschiedene Präparate an. Omega-3-Fettsäuren können helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Herzfunktion zu verbessern. Coenzym Q10 unterstützt die Energieproduktion in den Herzmuskelzellen. Bei erhöhten Werten können Blutdrucksenker und Cholesterinmedikamente notwendig werden. Ergänzend wirken Magnesium, Kalium und spezielle Herz-Kreislauf-Komplexpräparate unterstützend auf die kardiovaskuläre Gesundheit.

Allgemeine Männergesundheit und Vitamine

Vitamine und Mineralien für Männer

Männer haben spezifische Nährstoffbedürfnisse, die durch gezielte Supplementierung unterstützt werden können. Vitamin D ist besonders wichtig für Knochengesundheit und Immunsystem, während B-Vitamine den Energiestoffwechsel fördern. Zink spielt eine zentrale Rolle für Testosteronproduktion und Immunfunktion. Spezielle Multivitaminpräparate für Männer berücksichtigen diese besonderen Anforderungen. Sportlich aktive Männer profitieren zusätzlich von Proteinergänzungen und speziellen Sportlernahrungsergänzungen.

Stressmanagement und mentale Gesundheit

Die moderne Arbeitswelt stellt hohe Anforderungen an Männer, was oft zu chronischem Stress und Burnout führt. Adaptogene Pflanzenextrakte wie Ashwagandha oder Rhodiola können helfen, die Stressresistenz zu erhöhen. Für besseren Schlaf eignen sich Melatonin, Baldrian oder Passionsblume. Magnesium und B-Vitamine unterstützen das Nervensystem bei der Stressbewältigung und fördern die Entspannung.

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